18. September 2008

KKC 8 smallAm vergangenen Wochenende sorgten KKC Racing-Piloten gleich bei zwei verschiedenen Veranstaltungen für Topleistungen und mächtig viel Wirbel. Bei der Abschlussveranstaltung des ADAC Kart Masters in Wackersdorf startete der Dresdener Florian Herzog in der Klasse KF2, während Nico Schneider beim DMV-Lauf Süd in Hahn schnelle Rundenzeiten auf die Anzeigetafel brachte.

In Wackersdorf lief es für Florian Herzog sehr gut. Im Zeittraining der Gruppe A belegte der Gillard-Pilot am Samstag zunächst den 15. Rang. Dies bedeutete für vorletzten Saisonlauf der Serie einen Startplatz in der achten Reihe. Gleich zu Rennbeginn schob sich der Dresdener nach einem guten Start um einige Plätze nach vorne. Zur Rennhälfte nach sieben Runden belegte er den zehnten Rang. Bis ins Ziel konnte sich der KKC Racing-Pilot nochmals um einen weiteren Platz auf Rang neun verbessern. Neben der guten Leistung durfte sich Florian Herzog auch über die drittschnellste Rennrunde im Feld der starken KF2-Fahrer freuen. Der Finallauf am Sonntag verlief bedauerlicherweise sehr unglücklich für den 14-Jährigen. Nachdem er sich zwischenzeitlich bis auf Rang 13 vorgearbeitet hatte, kam Florian Herzog unglücklich an den Zündkerzenstecker, der sich unbemerkt verschob. Die Leistung ließ nach. Florian Herzog fuhr unwissend in die Box und dachte sein Rennen sei beendet. Doch sein Schrauber entdeckte das Missgeschick und schickte den DMV-Landesmeister Ost gleich wieder raus. Florian Herzog konnte anschließend das Rennen beenden. Der Abstand auf das Feld war allerdings uneinholbar angewachsen.
Nach dem Rennwochenende lobte Teamchef Knut Weinhardt: „Florian hat hier in Wackersdorf eine sehr gute Leistung gezeigt. Im Rennen am Samstag ist er die drittschnellste Zeit gefahren. Mit seinen erst 14 Jahren zählt er zu den Jüngsten Fahrern im Feld. Er hat während der Saison eine tolle Entwicklung durchgemacht.” In der abschließenden KF2-Gesamtwertung der ADAC Kart Masters 2008 belegte Florian Herzog mit 46 Punkten den 16. Rang. “Ich möchte mich bei meinem Teamchef Knut Weinhardt und dem gesamten KKC Racing-Team für die tolle Unterstützung während der gesamten Saison bedanken. Ich bin sehr zufrieden mit dem Team und konnte mich sehr gut weiterentwickeln”, so die abschließenden Dankesworte von Florian Herzog.

Zur gleichen Zeit jagte Teamkollege Nico Schneider auf dem Hunsrück durch die Kurven. Dabei war der DMV-Lauf in Hahn für den KKC Racing-Fahrer ein weiteres Meisterstück und der Beweis dafür, dass er momentan in Topform ist. Durchweg erste Plätze in allen Sitzungen brachten ihn erneut einen riesigen Schritt und Richtung „Bundesmeister“. „Wir waren uns eigentlich das ganze Wochenende über sicher, dass wir richtig gut sein werden. Zusammen mit meinem Mechaniker habe ich das Kart eingestellt, ohne große Veränderungen auszuprobieren. Und das war der Schlüssel zum Erfolg. Das Kart lief super und ich hatte jederzeit das Gefühl, dass ich das Feld bestimme“, resümiert der KKC Racing-Pilot. Und in der Tat konnte der Einhausener an diesem Wochenende beliebig schalten und walten, ihm gelang einfach alles. Am Samstag öffnete der Himmel pünktlich zum freien Training seine Schleusen. Nach nur zehn Runden stoppte Schneider seine Trainingssitzung. „Ich wollte nichts riskieren. Auf der Bahn war soviel los, dass ich auf das angesagte trockene Wetter am Rennsonntag gesetzt habe“, so Nico Schneider.
Er sollte Recht behalten. Sein Team baute das Kart auf die Trockenabstimmung um. Nico Schneider suchte die Ruhe, um sich auf seine Rennen gut vorzubereiten. Der nächste Morgen begann mit kalten Temperaturen und die Strecke war noch feucht. „Da haben wir das Warm-Up ausfallen lassen, denn das hätte mir nicht allzu viel gebracht“, erklärte der KKC-Racing-Pilot gelassen. Bei den Rennen war er dann aber hellwach und nutzte seine Pole Position, um das Feld von vorne zu kontrollieren. Mit einem Vorsprung von drei Sekunden gewann er das erste Rennen und auch beim zweiten Lauf konnte sich keiner seiner Konkurrenten an ihn heranfahren. „Das war ein super Wochenende. Das Material hat einfach mitgespielt und ich war total entspannt, wodurch auch die Rennen eine wahre Freude waren“, resümierte ein zufriedender Nico Schneider, der die Gesamtwertung der Bundesmeisterschaft unangefochten anführt.
Beim Goldpokal in Kerpen will er nun an die Leistung anknüpfen. Nico Schneider: „Die Bedingungen sollten ähnlich wie in Hahn sein, sodass ich mit dem Material und meiner derzeitigen Form ganz vorne mitfahren kann.“

Internet: www.kkc-racing.de

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Text & Fotos cmv-sportmedia