20. Juni 2012

120617_dkm_ms1545.JPGKartsportler Gabriel Seebald ist derzeit etwas vom Glück verlassen. Der sympathische Offenbacher glänzt stets mit einer absolut konkurrenzfähigen Performance – die wirklich guten Ergebnisse lassen derzeit allerdings etwas auf sich warten.

Der KKC Racing Pilot war auch beim dritten Saisonrennen der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft im internationalen Top-Starterfeld konkurrenzfähig und sicherte sich mit knappem Rückstand die 16. Startposition im Zeittraining.

Eine starke Performance, die der Offenbacher mit einem guten siebten Platz im zweiten Heat noch einmal deutlich unter Beweis stellen konnte. Ein Ergebnis, welches den Youngster allerdings nicht für eine direkte Finalteilnahme qualifizierte, denn ein bereits im ersten Heat eingefahrenes Topergebnis wurde nachträglich aus der Wertung genommen.

Was war passiert?

„Vor mir gab es eine Kollision und ich musste in den Notausgang. Ich habe dann die nächste Möglichkeit genutzt, um in Fahrtrichtung wieder auf die Strecke zu fahren, wurde dann aber wegen Abkürzens aus der Wertung genommen“, schimpfte Seebald nach der umstrittenen Situation, die Motorsport-Insider an eine jahrzehntelang zurückliegende Formel-1 Entscheidung erinnerte, die damals Ayrton Senna den möglichen Weltmeistertitel kostete.

Seebald fand sich im Hoffnungslauf wieder und hätte am frühen Sonntagmorgen sicherlich die Finalteilnahme über die „Hintertüre“ geschafft, wenn ihm nicht ein technisches Problem erneut in Probleme gebracht hätte.

„Mein Motor wollte nicht anspringen und ich bin in der Einführungsrunde dem Feld hinterhergeeilt. Die Rennleitung sah dies als Verstoß gegen die Regeln und hat mich schließlich erneut mit der schwarzen Flagge um die verdienten Lorbeeren gebracht. Das Wochenende war das bisher unglücklichste in meiner gesamten Karriere und ich hoffe, dass sich das Blatt nun endlich wieder etwas in die andere Richtung wendet.“

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