Es war erst sein zweites Lizenzrennen im Rahmen der vom ADAC organisierten Kart Masters und erneut ärgerte er als einer der Jüngsten im Feld der KF3 Junioren die meist deutlich ältere Konkurrenz:
Der Offenbacher Gabriel Seebald gilt bereits seit dem Saisonauftakt in Oschersleben als Favoritenschreck in der teilnehmerstärksten Kartserie Deutschlands.
Bei seinem allerersten Rennen fuhr der erst Elfjährige an Ostern mit dem dritten Platz auf Anhieb aufs Siegerpodium und reiste am vergangenen Wochenende entsprechend motiviert zum zweiten Saisonlauf nach Liedolsheim in die Nähe von Karlsruhe.
Als Schnellster seiner Gruppe bestätigte der Youngster mit einem Paukenschlag im Zeittraining seine Ambitionen, auch bei seiner Rennpremiere auf dem schwierigen Kurs in Liedolsheim ganz vorne mitzumischen.
Punktgleich mit dem Sechstplatzierten sicherte sich Gabriel Seebald dann in den anschließenden Heats die hervorragende siebte Startposition bei 49 Teilnehmern und sorgte mit dieser Leistung erneut für Sorgenfalten bei den Konkurrenten, die meist bereits eine oder sogar zwei Saisons in der KF3 Klasse unterwegs waren.
Obwohl es mit einem siebten und einem zehnten Platz in den beiden Finalrennen bei nahezu hochsommerlichen Bedingungen in Liedolsheim dieses Mal nicht fürs Podium reichte, war der sympathische junge Tscheche im Gespräch mit den Journalisten richtig gut drauf:
„Ich kann mit meiner Rennpremiere hier in Liedolsheim sehr zufrieden sein, denn meine Rundenzeiten waren immer absolut konkurrenzfähig. Im Ziel waren fast ausschließlich Piloten vor mir, die deutlich mehr Erfahrung haben. Ich muss für die Zukunft lediglich noch etwas abgebrühter agieren, um nicht, wie im zweiten Rennen passiert, von Konkurrenten die am Limit agieren, einfach von der Ideallinie geschoben zu werden. Ich freue mich auf die nächsten Rennen und bedanke mich bei meinem Team KKC Racing für das perfekt vorbereitete Material.“