Das Team PDB Germany (KKC-Racing) reiste mit vier Piloten – Daniel Pfaff (KF2),Marco Rosswag (ICA 100), Steve Zimmermann (Rotax Max) und David Mayer (KZ2) – nach Liedolsheim zum Finallauf des Badenpokals.

Für Daniel Pfaff lief es am Samstag im freien Training sehr gut. Er fuhr im letzten Turn noch Trainingsbestzeit mit 44,81 Sekunden. Im Warm-Up am Sonntag zog er sich eine Rippenprellung zu und konnte dadurch im Zeittraining die am Vortag gefahrene Zeit leider nicht mehr belegen, sicherte sich mit einer Zeit von 45,28 Sekunden den zweiten Startplatz.
Im ersten Lauf übernahm Daniel Pfaff zeitweise die Führung, konnte diese Position aber aufgrund der Verletzung nicht halten und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz. Im Finallauf behielt er seine Position bei und sicherte sich damit den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Daniel Pfaff sagte im Anschluss: „Ich war sehr zufrieden mit dem Service und dem bereitgestellten Material von dem Racing Team PDB Germany. Das Material war sehr gut vorbereitet und funktionierte einwandfrei. Ich fuhr zum ersten mal ein Gillard Chassis und kam sehr schnell damit zurecht. Bedanken möchte ich mich bei dem ganzen Team und besonders bei meinem guten Freund David Jahn, der mich über das gesamte Wochenende technisch und physisch betreute.“

Marco Rosswag startete in der ICA 100 Klasse für das PDB Germany Racing Team. Im Zeittraining qualifizierte sich Marco für den dritten Startplatz. Kurz nach den Start des ersten Laufes fuhr er auf Platz zwei vor und beendete auf dieser Position das Rennen.
Im Finallauf konnte er bis zur achten Runde den zweiten Platz beibehalten, verlor aber aufgrund einer defekten Membrankastendichtung einen Platz und überquerte als Dritter die Ziellinie. In der Gesamtwertung belegte er dann den dritten Platz. Marco: „Ich bin sehr zufrieden über das Resultat nach diesem Wochenende. Ich fuhr auch zum ersten mal ein Gillard Chassis und fühlte mich, nachdem wir ein gutes Set-Up gefunden hatten, sehr wohl und konnte mich sehr schnell auf das Material einstellen. Der etwas ältere Motor konnte durch das sehr gute Tuning von Knut Weinhardt durchaus in der Leistungsklasse der neueren Motoren mithalten. Ich möchte mich noch kurz bei dem Team bedanken, das technisch und physisch hervorragend gearbeitet hat. Der technische Service vom PDB Germany Racing Team über das Wochenende war, wie ich es gewohnt bin, sehr zufriedenstellend.“

Der 16-jährige Steve Zimmermann startete in der offenen Klasse der KF2/ICA 100 und CS 125 auf seinem Gillard Kart/Motor Rotax Max. Im Laufe des Samstags hatte Steve nicht nur mit den Wetterverhältnissen zu kämpfen, sondern auch mit der Abstimmung seines Motors. Nach einem dürftigen Training am Samstag ging der Gillard-Pilot mit neuen Hoffnungen am Sonntag morgen ins Warm-up.
Nachdem die Abstimmungsprobleme vom Samstag behoben waren, konnte Steve endlich angreifen.
Er startete in der offenen Klasse mit 26 Teilnehmern mit seinem leistungsschwächeren Rotax Max Motor. Das Qualifikationstraining beendete er auf Rang acht, was Startplatz acht in der vierten Reihe bedeutete. Im ersten Lauf verbuchte Steve nach hartem Kampf Platz sieben für sich. Im zweiten Rennen fuhr er auf Platz sechs, was auch in der Tageswertung Platz sechs in der offenen Klasse bedeutete.
Weiterhin belegte er bei den KF2 Platz fünf und war schnellster Rotax Max-Fahrer.

In der KZ2 Klasse durfte sich das PDB Germany Racing Team mit dem Fahrer David Mayer über den ersten Platz in der Jahresgesamtwertung des Badenpokals freuen. Nachdem David im Zeittraining auf den zweiten Platz fuhr, konnte er im ersten Lauf seinen Kontrahenten überholen und sah als Erster die Zielflagge. Beim Start des zweiten Laufes hatte er eine Kollision mit einem anderen Kontrahenten und verlor dadurch einige Platze. Er rutschte von Platz eins auf Platz acht zurück, konnte aber durch das sehr gut abgestimmte Material wieder auf Platz vier vorfahren und sicherte sich somit wichtige Punkte in der Meisterschaft. In der Tageswertung wurde er als Zweiter gewertet. David: „Die Einstellung, die wir am Kart gemacht hatten, ermöglichten es mir, meine Leistung voll auszuschöpfen und trotz des Unfalls noch einige Fahrer zu überholen und auf Platz vier vorzufahren. Ich hatte aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Gillard Chassis während der gesamten Meisterschaft meine Konkurrenten sehr gut im Griff.
Das Team hat am Wochenende toll gearbeitet, danke hierfür.“

Teamchef Knut Weinhardt gratuliert all‘ seinen Fahrern und Mechanikern zu den erzielten Erfolgen und bedankt sich bei seinen Fahrern für das entgegen gebrachte Vertrauen in ihn, das Team und in das Material. Knut Weinhardt: „Ich freue mich sehr über die Erfolge meiner Fahrer bei diesem Finallauf in Liedolsheim. Wir opferten wie immer viel Energie und wurden am Schluss mit tollen Erfolgen entlohnt. Die Leistungen sind hoch anzurechnen, denn David Mayer ist am Wochenende mit 17 Kilo Übergewicht und Daniel Pfaff mit einer Rippenprellung gefahren.“

Internet: www.kkc-racing.de