31. Juli 2007

smallBeim vierten Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft in Kerpen konnte KKC-Neuzugang Florian Herzog wieder eine überzeugende Leistung abliefern. Auch Julian Eisenreich war schnell unterwegs, hatte aber mit dem regennassen Erftlandring so seine Schwierigkeiten.

Florian Herzog war erstmals in der DJKM auf Gillard unterwegs und konnte gleich die ersten Punkte für die Meisterschaft einfahren. Von einem mäßigen Zeittrainingsplatz 32 aus verbesserte er sich über die Heats auf Startplatz 18 für den Sprint. Hier ging es im Regen weiter vor, bis auf Platz sieben. Und das Ende der Fahnenstange war immer noch nicht erreicht. Völlig verregnet war das Finale. Bedingungen, mit denen Florian offenbar bestens zurecht kam. Denn der KKC-Pilot war plötzlich im vorderen Feld zu finden und sah die Zielflagge auf einem hervorragenden fünften Platz. Der Lohn: Ein Pokal, elf Punkte und der Einstieg auf Platz 16 in die Meisterschaftswertung.
Einen Platz vor ihm liegt Julian Eisenreich, der aber in Kerpen nur einen Punkt einfahren konnte. Die Pechsträhne von Liedolsheim setzte sich fort bei ihm. Schon im ersten Heat streikte die Batterie, der gute fünfte Platz in Vorlauf zwei reichte nicht für die direkte Finalqualifikation. Im Hoffnungslauf setzte sich der Dortmunder aber souverän durch. Es folgten zwei gewaltige Aufholjagden, die aber nicht vollends von Erfolg gekrönt waren. Im Sprint war Julian schon in Schlagdistanz zu den Top Ten, die harte Gangart im Mittelfeld warf ihn aber nochmal auf Platz 19 zurück. Auch im Finale wurde ihm die Härte zum Verhängnis. Eigentlich war er als Zehnter ins Ziel gekommen, wurde aber mit einer Zehn-Sekunden-Strafe wegen unfairer Fahrweise belegt und auf Platz 16 gewertet.

Marcel Summa konnte sich beim siebten und achten Lauf zum ADAC/DMV Interconti Kart Cup berechtigte Hoffnungen auf seine Saisonbestleistung machen. Doch nach einem hervorragenden Zeittraining im Regen, das er auf dem dritten Platz beendete, wurde er bei den wechselhaften Wetterbedingungen im Klassement wieder zurückgeworfen. „Ich war nach der tollen Leistung im Qualifying sehr guter Dinge“, verriet der KKC-Pilot später. „Ich hatte gezeigt, dass es im Regen richtig gut nach vorne gehen kann und für den Rest des Wochenendes war nasses Wetter vorausgesagt.“ Doch schon in den Vorläufen traten erste Schwierigkeiten auf. Die fanden auf trockener Strecke statt und für diese Bedingungen war das Setup nicht optimal getroffen worden. „Ich habe noch dazu im ersten Heat den Start vermasselt und bin dann anschließend nicht mehr richtig nach vorne gekommen.“ Im zweiten Heat klappte der Start zunächst perfekt, doch Rennleiter Werner Großevollmer hatte das Gesamtbild nicht gefallen und er ließ erneut starten. Diesmal fiel der 16-Jährige auf Platz vier zurück. Später kam dann beim Anbremsen noch ein Auffahrunfall hinzu, der ihn im Feld zurück warf. So musste sich Marcel mit Startplatz acht für das erste Rennen am Sonntag zufrieden geben. Auch jetzt sollte es nicht viel besser laufen als in den Heats. Auf Position beendete er das Rennen. Vor dem zweiten Lauf kam es zwar nicht gerade zum Reifenpoker, aber die Luftdruckfrage wurde eine entscheidende. Die Strecke nämlich war dabei abzutrocknen und so entschied sich Marcel für eine eher trockene Einstellung. Doch dann fing es erneut an zu regnen und der Luftdruck war damit völlig falsch gewählt. Der Gillard-Pilot gab sein Bestes und konnte wenigstens den neunten Platz halten.

Der letzte Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft wird am 18. und 19. August in Hahn ausgetragen.

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