Auch bei seinem zweiten Auftritt im Team von KKC Racing und mit Gillard-Chassis hinterließ Pascal Fritzsche einen sehr guten Eindruck bei den Schaltern. Trotz einiger Kollisionen und Rempler erreichte er gute Platzierungen. „Sicher wäre an seiner Leistung gemessen mehr drin gewesen, aber es hat halt etwas das Glück gefehlt“, meinte Teamchef Knut Weinhardt später. „Pascal war wieder sehr gut und wir stellen fest, dass das Material auch in dieser Klasse konkurrenzfähig ist.“
Nach dem achten Platz im Zeittraining hatte Pascal schon beim Start zum ersten Lauf Pech. Ein Konkurrent, der einer Kollision in seiner Reihe ausweichen wollte, verkeilte sich mit ihm und beide rutschten erst mal von der Strecke. Pascal konnte zwar wieder anschieben und dem Feld hinterher fahren, musste in der vierten Runde dann aber doch aufgeben. Dafür zeigte er im zweiten Lauf eine grandiose Aufholjagd. Von Platz 27 aus ging er ins Rennen und kam bis auf Platz sechs vor. Dann erhielt er allerdings wegen angeblich unfairer Fahrweise fünf Strafsekunden und fiel auf Position acht zurück. „Klar habe ich den in der Spitzkehre berührt“, gab er angesichts der geahndeten Aktion zu. „Aber was sollte ich machen, der ist ja direkt vor mir rüber gezogen, das war keine Absicht von mir.“
Im dritten und letzten Lauf hielt er sich relativ lange an zwei Konkurrenten auf. Als er die endlich hinter sich gelassen hatte, war die Lücke zur Vierergruppe vor ihm schon recht groß geworden. Er konnte sie zwar noch zufahren, zu mehr als Platz sieben reichte es aber nicht mehr.
In der Tages- und damit Gesamtwertung belegt Pascal aufgrund des Ausfalls im ersten Lauf den elften Platz. Am 4. März wird das zweite Rennwochenende im Winterpokal ausgetragen.