Nach dem Verpassen der Finalläufe in Wackersdorf lief es auch beim dritten Lauf zur Deutschen Kart Meisterschaft in Kerpen für KKC-Pilot Johannes Seidlitz nicht nach Wunsch. Zwar schaffte er diesmal über den Hoffnungslauf die Qualifikation für die Rennen am Sonntag, aber gleich mehrere Unfälle versauten ihm das Wochenende.
Nach zwei Ausfällen in den Heats blieb Johannes nur über den Hoffnungslauf die Chance, sich für die Finalläufe zu qualifizieren. Das sah zunächst gar nicht danach aus, denn gleich nach dem Start wurde er in eine Kollision verwickelt und fiel aus. Das Rennen aber wurde abgebrochen und neu gestartet, im zweiten Versuch gelang der Einzug in den Sprint am Sonntag. Doch hier musste er aus dem hinteren Feld starten.
Der Sprint war trotz gelungenen Starts früh für Johannes beendet. Am Ende der ersten Runde schoss ihm von hinten ein Konkurrent übers Kart, das er dann fahruntüchtig stehen lassen musste. In der Mittagshitze des erstmals komplett sommerlichen Wochenendes sah er sich den Rest des Rennens von Streckenrand aus an.
Bis zum Finale hatte das Team alle Hände voll zu tun, das eigentliche Regenchassis zusammenzuschrauben. Doch in der Eile schien das nicht geglückt zu sein. „Im Laufe des Finals lockerten sich bei mir beide Hinterräder, die Bremse war defekt, es lief Kühlwasser aus und der Motor wurde dadurch zu heiß“, zählte Johannes die Mängel innerhalb der 23 Runden auf. Trotzdem hielt er durch, kämpfte sich über die Ziellinie und wurde aufgrund zahlreicher Ausfälle als 20. gewertet.
Die letzten beiden Läufe in der DKM stehen am 5./6. August in Hahn und Mitte September in Liedolsheim auf dem Terminkalender.